Action Logging

Das Action Logging ermöglicht das Protokollieren von Arbeitsschritten beim Arbeiten mit InfoZoom, vergleichbar einem Auditing. Anhand der protokollierten Daten lässt sich lückenlos nachvollziehen, welcher Benutzer wann welche Arbeitsschritte (Aktionen) durchgeführt hat. Die protokollierten Daten können z.B. für eine Revision herangezogen werden.

Im Gegensatz zur Protokollierung mit der Log-Datei ist die Protokollierung mit dem Action Logging durch die Konfiguration vorgegeben und kann vom Benutzer nicht beeinflusst werden.

Protokollierung konfigurieren

Die Protokollierung mit dem Action Logging wird in der Windows-Systemregistrierung (HKEY_LOCAL_MACHINE) des Rechners, auf dem InfoZoom läuft, anhand verschiedener Registrierungseinträge konfiguriert.

Die Registrierungseinträge werden bei der Installation von InfoZoom automatisch angelegt. Die Einträge sind zunächst deaktiviert und können vom Systemverwalter nach unternehmensspezifischen Anforderungen aktiviert werden. Die Registrierungseinträge werden bearbeitet wie in Windows üblich.

In welchem Pfad die Registrierungseinträge liegen, hängt von der verwendeten InfoZoom-Produktvariante ab:

  • InfoZoom 32-Bit-Varianten: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\humanIT\InfoZoom\8.30\ActionLogging

  • InfoZoom 64-Bit-Varianten: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\\humanIT\InfoZoom\8.30\ActionLogging

Registrierungseinträge

Erläuterungen

Active

Protokollierung aktivieren:

  • Wert auf "0" (Defaultwert): Die Protokollierung ist nicht aktiv.

  • Wert auf "1": Die Protokollierung ist aktiv.

LogFilePath

Verzeichnis, in dem die Log-Dateien gespeichert werden (kein Defaultwert)

StopWhenActionLogFileCanNotBeWritten

Programmverhalten für den Fall, dass die Log-Datei beim Start der InfoZoom-Arbeitssitzung nicht angelegt werden kann:

  • Wert auf "0" (Defaultwert):

    InfoZoom wird auch dann geöffnet, wenn die Log-Datei nicht angelegt werden kann.

  • Wert auf "1":

    Wenn die Log-Datei nicht angelegt werden kann, dann wird der Benutzer mit einer Systemmeldung entsprechend informiert und InfoZoom wird beendet.

Aktionen protokollieren

Bei entsprechender Konfiguration wird beim Start jeder InfoZoom-Arbeitssitzung automatisch eine Log-Datei im CSV-Format angelegt. Die Log-Datei wird in dem Verzeichnis gespeichert, das in der Systemregistrierung hinterlegt ist. Der Dateiname setzt sich wie folgt zusammen: "InfoZoom ActionLog - <Rechnername> - <Anlagedatum und Anlagezeit>".

Inhalt eines Protokolls

Protokolliert werden alle Aktionen, die beim Einlesen, Recherchieren, Analysieren, Speichern und Ausgeben von Daten ausgeführt werden.

Je Aktion wird eine Zeile ins Protokoll geschrieben. Als Trennzeichen für die einzelnen Angaben zu einer Aktion in der Zeile wird das Semikolon verwendet, als Texterkennungszeichen doppelte Anführungszeichen. Je Aktion werden folgende Angaben protokolliert:

  • Kennung (Key)

  • Zeitstempel (Time)

  • Eindeutige Sitzungskennung (Session)

  • Rechnername (Computer)

  • Benutzername (User)

  • Tabellenname (Table)

  • Aktuelle Ansicht (View)

  • Name der Aktion (Action)

  • Parameter zur Beschreibung der Aktion (Parameter)

Die Protokollierung kann nicht durch den Benutzer beendet oder deaktiviert werden.

Log-Dateien sichern

Die Log-Datei zu einer InfoZoom-Arbeitssitzung ist gesperrt, solange die Arbeitssitzung läuft, d.h. sie kann nicht bearbeitet werden.

Darüber hinaus ist zur sicheren Aufbewahrung Folgendes zu empfehlen:

  • Das Verzeichnis, in dem die Log-Dateien gespeichert werden, sollte grundsätzlich vor unbefugtem Zugriff geschützt sein.

  • Der Inhalt einer Log-Datei sollte nach dem Beenden der Arbeitssitzung automatisiert in eine Datenbank oder auf ein gesichertes Verzeichnis geschrieben werden. Dazu kann z.B. ein geeigneter Software-Agent (Fremdsystem) angebunden werden. Informationen dazu erhalten Sie von Ihrem Berater.