Beispiel: Erzeugen einer Pivot-Tabelle aus Rohdaten

An folgendem Beispiel wird schrittweise die Erzeugung einer Microsoft Excel Pivot-Tabelle aus dem Inhalt einer InfoZoom Tabelle erläutert:

  1. Öffnen Sie die Beispieltabelle Beispieltabellen\Umsatzanalyse\Elektronikfachhandel\Umsatz.fox.

  2. Markieren Sie die Attribute Identifier (Kennung), Branche, Kalenderwoche und Menge (siehe Exkurs: Warum muss die Kennung exportiert werden?).

  3. Starten Sie den Excel-Assistenten.

  4. Wählen Sie die Option nach Excel-Datei exportieren und geben Sie den Dateinamen der Exportdatei an. Betätigen Sie die Schaltfläche Weiter.

  5. Bestätigen Sie die zu exportierenden Attribute durch Betätigung der Schaltfläche Weiter.

  6. Wählen Sie die Option Pivot Tabelle erstellen und klicken Sie Fertigstellen.

    Microsoft Excel wird geöffnet und der Excel-Pivot-Tabellen-Assistent wird gestartet.

  7. Ziehen Sie das Attribut Kalenderwoche mit der Maus in das Spaltenfeld der Pivot-Tabelle.

  8. Ziehen Sie das Attribut Branche in das Zeilenfeld der Pivot-Tabelle.

  9. Ziehen Sie das Attribut Menge in den Datenbereich der Pivot-Tabelle.

Mit Hilfe des Excel-Pivot-Tabellen-Assistenten können Sie

  • das Layout der Tabelle ändern beziehungsweise den Pivot-Bericht formatieren,

  • einzelne Zeilen oder Spalten der Tabelle ausblenden,

  • die Zusammenfassung der Werte (Summe, Durchschnitt, Anzahl usw.) ändern oder

  • ein Pivot-Diagramm erstellen.

Weitere Informationen über die Bedienung des Excel-Pivot-Tabellen-Assistenten finden Sie in der Excel Online-Hilfe.

Exkurs: Warum muss die Kennung exportiert werden?

Es ist unbedingt nötig, dass Sie das Attribut Kennung (beziehungsweise das erste Attribut der Tabelle) exportieren, damit die Attributwerte aller Datensätze an den Excel-Pivot-Tabellen-Assistenten weitergereicht werden. Ansonsten wird eine Projektion über die Wertekombinationen ausgeführt, d.h. es werden keine identischen Wertekombinationen exportiert. Dadurch wären die Berechnungen in der Pivot-Tabelle falsch, weil dann nicht alle Belege aus der Umsatztabelle in die Berechnung eingehen würden.

Dass in der Tabelle Umsatz identische Wertekombinationen für die Attribute Branche, Kalenderwoche und Menge existieren, können Sie mit folgenden Schritten erkennen:

  1. Selektieren Sie den Wert Großhandel im Attribut Branche.

  2. Selektieren Sie den Wert 48 im Attribut Kalenderwoche.

  3. Öffnen Sie die Werteliste des Attributes Menge.

Die im Attribut Menge mehrfach auftretenden Werte würden bei einer Projektion ignoriert werden. Daher wären die Umsatzsummen in der Pivot-Tabelle zu niedrig.

Im Gegensatz dazu dürfen bei der Erzeugung einer Pivot-Tabelle aus einer Analysegruppe nur Dimensionen und Kennzahlen exportiert werden, weil ansonsten der umgekehrte Effekt auftritt: Bereits verdichtete Werte würden mehrfach in die Berechnung eingehen. Siehe Exkurs: Warum dürfen nur Dimensionen und Kennzahlen exportiert werden? im Beispiel: Erzeugung einer Pivot-Tabelle aus einer Analysegruppe.

Siehe auch: